Teatro Monte Verità
i | d

Das Theater


Zum Stück

Der Monte Verità ist die Bühne eines kurzen, verdichteten Menschheitsdramas. Das Stück zeigt vielfältig und anschaulich Szenen aus den ersten zwanzig Jahren des Geschehens auf dem Berg. In dieser Zeitspanne zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hat sich im Wesentlichen die Geschichte abgespielt, die den magischen Ort weltberühmt machte – der Rest war Nachspiel. Das Geheimnis der anhaltenden Wirkungskraft des Dramas liegt in der Faszination des Traums vom freien, erfüllten, naturnahen und kreativen Leben in einer idealen Gemeinschaft und Umgebung. Und in den Gründen des ernüchternden Erwachens.

Die Hauptpersonen dieses Dramas treten am Ort des Geschehens nochmals auf. Die Gründer der Gemeinschaft verkörpern die damaligen Ideale: Befreiung von den Zwängen des bürgerlichen Lebens, von krankmachenden Genüssen, Selbstversorgung, Entfaltung in Kunst, Tanz, Musik, Meditation. Und sie erleben das Scheitern im Konflikt zwischen Individualismus und Gemeinschaft, zwischen Idealen und den Anforderungen des wirtschaftlichen Überlebens. Ihnen stehen die Fischer, Bauern und Handwerker des damaligen Ascona gegenüber, Menschen, für die Natur eine alltägliche Herausforderung war und das Leben auf dem Berg ein bald bewundertes, bald verspottetes Kuriosum.

Der Prolog - Spaziergang im Park mit szenischen überraschungen

Zu Beginn des Theaterabends werden die Zuschauer zu einem Spaziergang durch den Park des Monte Verita eingeladen, begleitet von einigen Monteveritanern. Unterwegs sehen die Gäste sechs Szenen an sechs ausgewählten geheimnisvollen Winkeln und Orten des Gartens. Sie begegnen schon jetzt den Figuren, die im Hauptstück auftreten, schauen ins Leben des Sanatoriums, sehen da und dort Künstler, Fischer und Bauern aus dem Dorf oder den legendären Vester mit seinem Brotkarren ...

Das Schlussbouquet

Am Schluss des Stückes gibt es für alle Gäste eine kulinarische vegetabile Köstlichkeit, zubereitet von Alessandra Crosta und der Beratung von Pietro Lehmann: die anarchistische Suppe, das Vesterbrot, der nackte Dip, die sensitive Rolle und die dadaistische Süsse.

Wo liegt der Park?

Die Karte